Wenn es auf überdurchschnittliche Effizienz bei sehr hohem Energieeintrag und langer Mahldauer ankommt, dann ist die Cole-Parmer BM-400 Mixer/Mill® die erste Wahl unter den Hochenergie-Kugelmühlen. Die BM-400 Mixer/Mill® stellt dabei gemeinsam mit dem größeren Modell „BM-450 Mixer/Mill®“ den Standard für den Applikationsbereich „Mechanisches Legieren“ dar. Die Mühle ist bautechnisch und mechanisch für lange Betriebszeiten ausgelegt und arbeitet standardmäßig bis zu 100 Minuten am Stück, lässt sich aber durch einfaches „Chiptuning“* auch bis zu 1.000 bzw. 10.500 Minuten am Stück ohne Unterbrechung betreiben.
Der Mahlbehälter erfährt im Betrieb eine Acht-förmige Bewegung, die anteilige horizontale Bewegung des Mahlbechers sowie eine zusätzliche Bewegung (vor/zurück) erzeugen sehr hohe Kräfte bei jedem Auftreffen der Mahlkugeln an die Mahlbehälterwand. Die Proben werden durch diese hohen Kräfte schnell und fein zermahlen und gemischt bzw. mechanisch legiert. Somit ist diese Mühle auch hervorragend für das Mahlen von hartem, sprödem Material bis zu einem maximal verfügbaren Probenvolumen je nach Mahlbehälter von ca. 20-50 ml bzw. für das Mischen von Pulvern bis zu einem Volumen von ca. 75 ml geeignet. Eine Mahlung kann je nach Anforderung sowohl trocken als auch nass, mit oder ohne Mahlhilfsmittel durchgeführt werden.
Für ein breites Probenspektrum sowie unterschiedlichste Misch- und Mahlaufgaben stehen verschiedene Mahl- und Mischbehälter mit unterschiedlichen Volumina und aus unterschiedlichen Materialien zur Verfügung, weitere Details dazu sind unter „Optionen/Zubehör“ aufgeführt. In der Cole-Parmer BM-400 Mixer/Mill® kann jeweils nur ein Mahlbehälter eingesetzt werden, für kleinere Mahl- / Mischgefäße stehen Multiadapter für die gleichzeitige Aufnahme und parallele Bearbeitung von 4 bzw. 7 Gefäßen zur Verfügung.
Die Bedienung der Cole-Parmer BM-400 Mixer/Mill® ist dabei denkbar einfach, die vorbereitete Mahlgarnitur mit der Probe und den Mahlkugeln wird geschlossen und in wenigen Sekunden in die Klemmvorrichtung der Mühle eingebracht, die Mühle ist startbereit. Die gewünschte Mahldauer wird über die Tastatur an der Gerätefront eingegeben, eine elektronische Zeitschaltuhr sorgt für reproduzierbare Bedingungen. Die Gerätetür bleibt während des laufenden Betriebs zur Sicherheit des Betreibers durch einen Sicherheitsmechanismus geschlossen und öffnet sich erst wieder nach abgelaufener Zeit bzw. nach manuellem Abbruch durch den Anwender.
Typische Applikationsbereiche: Mechanisches Legieren, Nass- und Trockenvermahlung, Mischen und Emulgieren
Typisches Probenspektrum: Gestein, Mineralien, Sand, Zement, Schlacke, Keramik, Katalysatorträger, Glas, Pharmazeutika, pflanzliche, tierische und humane Proben, Cannabis, Farben und Lacke.