Die Cross Flow Zellen ermöglichen die Quantifizierung von geringsten Konzentrationen von bis 10 * 10-15 mol/l bei Flußraten zwischen 1 ml/min und 100 µl/min.
Die Zellen werden als Detektoren in Kombination mit HPLC oder FIA eingesetzt und können auch in der Biosensorentwicklung gute Dienste leisten. Die Verwendung von PEEK zur Herstellung der Zellen und Arbeitselektroden bietet dabei diverse Vorteile, das harte Material ist sehr stabil, chemisch nahezu inert und schirmt zudem recht gut gegen äußere Störeinkopplungen ab. Die Arbeitselektroden sind mit unterschiedlichen Elektrodenmaterialien erhältlich, Glassy Carbon wird für meisten Redoxreaktoionen verwendet, im biochemischen Bereich kommen Kohlenstoff, Carbon Paste und Gold zum Einsatz. Für spezielle Anwendungen sind auch Nickel, Silber und Platin erhältlich.
Die Dual Version der Arbeitselektroden können in Serien- und in Parallelanordnung verwendet werden, die parallele Anordnung steigert die Sensitivität, in serieller Nutzung erhöht sich die Selektivität.
Die Radial Flow Zelle wurde für Mikrokapillar- (microbore) Chromatographie entwickelt. Die Arbeitsweise einer Dünnschichtzelle mit symmetrischem Design, bei der der Probenzulauf zentral auf die Elektrode auftrifft und dann radial verteilt wird und abfließt steigert die Sensitivität der Messung. Die Detektionseffizienz wird bei Flußraten kleiner/gleich 10 µL/min deutlich gesteigert.