Das Hot Disk TPS 500 bestimmt die Wärmeleitfähigkeit, die Temperaturleitfähigkeit und die Wärmekapazität (volumetrisch) in einer Messung, typische Meßzeiten liegen bei 20 Sekunden. Das Gerät deckt einen Messbereich von 0,03 bis 100 W/mK ab.
Die Hot Disk-Technik wird auch als „Transient Plane Source“ (TPS)-Technik bezeichnet. Die Methode arbeitet instationär dynamisch und ist dadurch sehr schnell. Der flächige Sensor dient als Wärmequelle und als Temperaturfühler zugleich. Er wird bei Standardmessungen mit dem TPS 500 zwischen zwei – vom Material her identische – Probenstücke gelegt. Die Proben müssen dabei lediglich jeweils eine plane Fläche besitzen, können aber durchaus rauhe oder poröse Oberflächen aufweisen. Der Aufwand für die Probenvorbereitung ist daher minimal.
Neben festen (Bulk-)Materialien können auch Pulver, Granulate, Pasten oder viskose Flüssigkeiten mit dem System gemessen werden.
Das TPS 500 beinhaltet neben der Standardsoftware auch die Single Side Technik – diese ermöglicht Messungen wenn nur ein Probenstück verfügbar ist.